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10. März 2023, 10.10 Uhr Europa/London Von Chris Dziadul
Das Wachstum im portugiesischen Pay-TV-Sektor wird durch FTTH-Angebote vorangetrieben.
Nach Angaben der Regulierungsbehörde ANACOM entschieden sich Ende 2022 96,4 % der Haushalte für Pay-TV-Dienste, das sind 2,7 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Abonnements lag bei 4,5 Millionen, das sind 136.000 (+3,1 %) mehr als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der FTTH-Teilnehmer stieg im Laufe des Jahres um 258.000 (+10,4 %) auf 2,7 Millionen. Das Wachstum ist sowohl auf Neukunden als auch auf den Wechsel von anderen Netzen zurückzuführen. Ende 2022 machte FTTH 60,8 % aller Abonnenten aus, gefolgt von Kabel (28,1 %), DTH (8 %) und ADSL (3 %).
Die Zahl der privaten Pay-TV-Abonnenten lag mit 4 Millionen um 113.000 (+2,9 %) höher als im Vorjahr und machte 89,1 % der Gesamtabonnenten aus.
Die Zahl der Nicht-Privatkunden belief sich auf 490.000 (10,9 % der Gesamtzahl), was einem Anstieg von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Ende 2022 war Meo der Anbieter mit dem höchsten Anteil an Pay-TV-Abonnenten (41,1 %), gefolgt von Grupo Nos (37 %), Vodafone (18,8 %) und Nowo (2,9 %). Vodafone und Meo waren die Anbieter, die im Vergleich zum Vorjahr netto die meisten Abonnenten gewannen, wobei ihre Anteile um 0,6 Prozentpunkte bzw. 0,5 Prozentpunkte stiegen. Auf der anderen Seite gingen die Anteile der Grupo Nos (-0,8 Prozentpunkte) und der NOWO (-0,3 Prozentpunkte) zurück.
Im Privatkundensegment hielt Meo den höchsten Anteil (39,5 %), gefolgt von Grupo Nos (38,1 %), Vodafone (19 %) und Nowo (3,2 %).
Die Anteile von Vodafone und MEO stiegen (+0,5 Prozentpunkte bzw. +0,4 Prozentpunkte), während die Anteile von Grupo Nos und Nowo Rückgänge verzeichneten (-0,7 Prozentpunkte bzw. -0,3 Prozentpunkte).
Abgelegt unter: Newsline Markiert mit: Anacom, Portugal Bearbeitet: 10. März 2023 10:10